Langlebigkeit zeichnet unsere Produkte aus. Doch mangelnde Pflege verkürzt deren Lebensdauer. Liner unterstütz Sie gerne bei der Instandhaltung.
Bauelemente wie Fenster und Türen besitzen eine komplexe Beschaffenheit. So muss zu jeder Zeit Dichtheit, Schallschutz und Wärmedämmung gewährleistet sein. Auch die Handhabung sollte nicht außer Acht gelassen werden. So sollte ein großer Flügel trotz schwerer Dreifachverglasungen zu jeder Zeit leichtgängig bedienbar sein. An der Optik darf es natürlich auch nicht mangeln. Durch regelmäßige sachgemäße Reinigung mit den richtigen Produkten bleibt die Schönheit der Fenster lange erhalten.
Weitere Pflegehinweise um ein langes Zusammenleben mit Ihren Liner-Produkten zu gewährleisten finden Sie hier.
Für die Reinigung sollten Sie auf jeden Fall viel Wasser verwenden. Achten Sie darauf, dass neben den Außen- auch die Innenbereiche des Fensters gereinigt werden, an die man nur bei geöffnetem Flügel gelangt (Falzbereiche). Beim Reinigungsmittel sollten Sie darauf achten, dass dessen Inhaltsstoffe die Fensteroberfläche und die Beschläge nicht angreifen. Deshalb empfehlen wir Ihnen, möglichst auf den Einsatz chemischer Mittel zu verzichten und auf altbewährte Mittel wie Naturaltseife zurückzugreifen.
Damit keine irreparablen Schäden entstehen, sollten Sie unbedingt den Einsatz von Scheuermitteln, Stahlwolle, Scheuerschwämmen, Klingen, Verdünner, Benzin o.Ä. vermeiden. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, ist für eine lange Lebensdauer der Fenster die regelmäßige Pflege der Oberfläche ganz entscheidend.
Bereits nach dem Einbau und danach in jährlichen Abständen sollten Sie die Elemente mit geeigneten Mitteln pflegen. Zur Reinigung Ihrer weißen Liner-Kunststofffenster empfehlen wir die Verwendung unseres Spezialreinigers aus der Pflegeserie. Zum Schutz der folienkaschierten Kunststofffenster vor Witterungs- und Alterungseinflüssen ist eine zweite, farblose Acrylat-Deckfolie dauerhaft aufgetragen. Diese Profile werden am Besten mit dem entsprechenden Spezialreiniger für diese Art von Kunststoffen gereinigt.
Wichtig: Beschläge sollten regelmäßig auf Beschädigungen, Verformungen und festen Sitz geprüft werden. Warum ist dies wichtig? Einige davon gehören zu den sogenannten sicherheitsrelevanten Bauteilen. Je nach Erfordernis sind die Befestigungsschrauben nachzuziehen bzw. die Teile auszutauschen.
Das Institut für Fenstertechnik Rosenheim empfiehlt, bei Wohngebäuden einmal jährlich eine entsprechende Kontrolle vorzunehmen. Bei Schul-, Hotel-, Büro- oder öffentlichen Gebäuden verringern sich diese Intervalle auf ein halbes Jahr. Doch Vorsicht: für folgende Arbeiten sollte unbedingt eine Fachfirma beauftragt werden:
Hier empfiehlt sich, die Fachfirma mit der Wartung zu beauftragen, welche die Fenster eingebaut hat. Das liegt daran, dass diese das entsprechende Wissen über Produkte besitzt. Darüber hinaus liegen der Fachfirma auch detaillierte Konstruktionsunterlagen des Bauvorhabens vor. Praktischerweise hält sie in der Regel eventuell benötigte Verschleißteile auf Vorrat.
Damit sich Ihre Fenster und Türen einwandfrei öffnen und schließen lassen, müssen Sie die beweglichen Teile regelmäßig ölen. Nach der Montage ist ein genaues Einstellen der Elemente erforderlich.
Falls die Funktion bei Dreh-Kipp-Fenster/-Türen einmal gestört ist, sollte das Element auf keinen Fall mit Gewalt betätigt werden. Siehe dazu Anleitung Verstellmöglichkeiten und Wartungsanleitung.
Um die Oberflächengüte der Beschlagteile dauerhaft zu erhalten und Beeinträchtigungen durch Korrosionen zu vermeiden, sind unbedingt folgende Punkte zu beachten:
Die witterungsseitige Glasoberfläche ist relativ kalt. Deshalb bildet sich bei entsprechender Feuchtigkeit Kondensat. Besonders hochwärmedämmende Isoliergläser mit geringem U-Wert sind an der Außenseite wenig erwärmt. Dieser Aspekt des niedrigen Energieabflusses nach Außen ist gleichzeitig der heizkostensparende Vorteil. Natürlich tritt die Außenkondensation witterungsbedingt mehr oder weniger auf. Siehe dazu das Beiblatt Kundeninformation Kondensat auf Außenflächen.
Die Qualität der Raumluft spielt eine Rolle für unsere Gesundheit. Staub, Zigarettenrauch, Bakterien, Gerüche – all dies beeinträchtigt die Qualität der Luft entscheidend. Nur großzügiges Lüften bringt hier Abhilfe. Wohnen produziert Luftfeuchtigkeit:
Atemluft täglich 1-2 Liter Wasser
Kochen täglich bis zu 2 Liter Wasser, (4-Personen Haushalt),
Baden, Waschen, Blumen gießen bis zu 3 Liter Wasser.
Die Feuchtigkeit steigt noch weiter, wenn die Wäsche in der Wohnung getrocknet wird
(was grundsätzlich zu vermeiden ist!)
Zusammengerechnet ergeben sich 180 Liter pro Monat! Wenn gleichzeitig nicht für Feuchtabfuhr durch ausreichende Lüftung gesorgt wird, nistet sich diese Feuchtigkeit in Wänden, Möbeln, Teppichen ein und es tritt Kondensatbildung am Fensterglas und eventuell im Falzbereich der Außentüren und Fenster auf. Damit ist auch die Voraussetzung für Schimmelbefall gegeben. Dagegen hilft nur ein ausreichender Luftwechsel.
Täglich mind. 3 mal 10 min. lang die „schlechte“ Luft gegen „gute“ austauschen (Stoßlüften). Optimal wäre es, die Raumluft sogar alle zwei Stunden komplett auszutauschen.
Für die optimalste Belüftung empfiehlt sich:
Kurzfristiges Öffnen der Fenster (Stoßlüftung, etwa 4-10 Minuten) stellt die effektivste Maßnahme dar, um verbrauchte Luft zu erneuern. Dieses Durchlüften ist übrigens viel ergiebiger, als ein Fenster den ganzen Tag in Kippstellung offen zu lassen. Neben dem Energieverlust kann es durch gekippte Fenster zu Kondensation feuchter Innenluft an den ausgekühlten Fenstern und Wänden kommen. Dies wiederum sind perfekte Lebensbedingungen für Schimmelpilze.
Es sollte auch zusätzlich bei anfallender Feuchte wie z.B. beim Kochen und Baden gelüftet werden. Immer dort die Feuchte abführen, wo sie entsteht. Nie die feuchte Luft in eventuell kühlere Räume ableiten. Hier entsteht die Gefahr der Kondensatbildung, wenn warme, feuchte Luft auf die kühleren Wände der unbeheizten Räume trifft. Es sind daher Türen zu Wintergärten, Studios usw. geschlossen zu halten.
Es sollten alle Räume der Wohnung gleichmäßig beheizt werden. (Raumtemperatur 20°-22°). Temperaturabsenkungen in der Nacht sind zu vermeiden.
Ein regelmäßiges Wäschetrocknen in der Wohnung sollte vermieden werden. Verkleidungen und verbaute Möbelstücke an den Außenwänden sollten tunlichst vermieden werden.
Sollten es die Räumlichkeiten nicht zulassen, ist ein gewisser Abstand zwischen Möbelstück und Wand zu empfehlen, um eine Luftzirkulation zu gewähren.
Die Innenjalousien, wenn es keine Sonneneinstrahlung gibt, komplett öffnen, keine langen, dicken Vorhänge vor den Fenstern, keine Heizkörper-Verbauten. Durch all diese Maßnahmen erreichen Sie, dass sich die Glasoberfläche erwärmen kann und somit die Gefahr einer Kondensatbildung um ein Wesentliches minimiert wird. Sollte es zu einer Kondensatbildung kommen, welche bei niedriger Außentemperatur möglich ist, sollte dieses anfallende Wasser regelmäßig weggewischt werden. So vermeiden sie eventuelle Folgeschäden am Fenster und Bodenbelag.
Die relative Luftfeuchtigkeit sollte 50% als Maximalwert nicht übersteigen (tägliche Kontrolle mittels Hygrometer). Je tiefer die Außentemperaturen, je geringer darf die Luftfeuchtigkeit sein. Ein Anlaufen der Fenster beim Öffnen (Außenscheibe und Wasserbildung an Fensterglasinnenscheibe) ist ein sicheres Zeichen, dass die Luftfeuchtigkeit im Raum zu hoch ist.
Schimmelpilzsporen befinden sich praktisch überall in der Luft. Zum Auskeimen benötigen sie jedoch Feuchtigkeit. In schlecht gelüfteten Räumen passiert es schnell, dass die Feuchtigkeit aus der Luft an Oberflächen kondensiert. Wenn eine Stelle länger feucht bleibt, bietet sich hier ein Nährboden für Schimmelpilze. Bewusstes, umsichtiges Verhalten kann die Entstehung von Feuchtigkeit minimieren. An erster Stelle steht dabei die ausreichende, richtige Belüftung der Räume: auf trockenen Wänden können die Pilzsporen nicht gedeihen!